Kirchenkonzert am 06.11.2016

“Gott und die Welt – und wir mittendrinn” – von Felix Mendelssohn bis Freddy Mercury

Unter diesem Motto lud Lyra Musica Eisenbach zu einem Konzert der besonderen Art in die Mömlinger Pfarrkirche Corpus Domini.

lyra_titel_programmheft_a5_2016Das Main-Echo schrieb:

“Bereits mit der Einleitung gelang es den rund zwei Dutzend Sängern unter Leitung ihres Dirigenten Martin Hock, die Zuhörer mit einer fulminanten Interpretation des Queen Titels »Bohemian Rhapsody« nach einem Arrangement von Mark Bryner zu beeindrucken. Ein in der Tonstärke behutsam ausgesteuertes, instrumentales Playback flankierte den Chorsatz, der sich in differenzierten Klangbildern der einzelnen Stimmlagen zu einem dynamisch und rhythmisch ausgefeilten Ohrenschmaus entwickelte.

So ging es während der guten Stunde Konzerterlebnis weiter, das mit eingängigen Textbeiträgen umrahmt wurde, verfasst von Martin Hock. Gefühlvolle und wohlige Gänsehaut erzeugende moderne Lieder wie die Titel »Lenas Song« und »Gabriellas Song« aus dem Film »Wie im Himmel« machten deutlich, dass Musik der Seele Flügel verleihen kann.

In einem faszinierenden Kontrast dazu standen die getragenen Choralkantaten »Verleih uns Frieden« und »Wirf dein Anliegen auf den Herrn« von Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Vertonung des Psalms »Schaffe in mir Gott, ein reines Herze« nach der Musik von Carl Loewe. Die moderne Variante der geistlichen Lieder wurde mit »Here I am« des Liedermachers Gregor Linßen präsentiert, punktuell begleitet von einem Glockenspiel.
Völkerverbindend, temporeich und fröhlich gestalteten sich die Lieder »Ukuthula« und »Baba Yetu«, bei denen Martin Hock und Sergius Msanga als Solisten auftraten. Das Publikum quittierte diese mit Leidenschaft und Virtuosität vorgetragenen Gospels mit anhaltendem Applaus.

»Da berühren sich Himmel und Erde«, dieses moderne Kirchenlied sang der Chor gemeinsam mit den Konzertbesuchern und beschloss mit »Gott segne dich« nach Martin und Jennifer Pepper einen berührenden Spätnachmittag, der mit stehendem Beifall quittiert wurde. Im Anschluss hatten die Gäste Gelegenheit, den Sonntagabend mit heißem Apfelwein und heißem Apfelsaft bei angeregten Gesprächen ausklingen zu lassen.” (Ruth Weitz)

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